Wer heute einen amtlichen Brief öffnet, eine Stellenausschreibung liest oder durch die Nachrichten zappt, begegnet ihr unweigerlich: der Gendersprache. Mit Sternchen, Doppelpunkten, Unterstrichen oder ausgeschriebenen Doppelformen soll unsere Sprache „gerechter“ werden. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich ein fundamentales Missverständnis. Oder präziser gesagt: eine systematische Verwechslung dreier völlig unterschiedlicher Geschlechter-Kategorien.